24. Dezember 2011

GORBATSCHOW IN MÜNCHEN, Jahn Johannes


Michail Sergejewitsch Gorbatschow,
ehemaliger und letzter Generalsekretär der KPDSU,
Staatspräsident Russlands, Wegbereiter der „Perestroika“
(des Umbaus des Sowjetsystems) und Friedensnobelpreisträger
warnt vor dem 3. Weltkrieg.

So geschehen am 10.12.2011 in München anlässlich einer Preisverleihung. Gorbatschow spricht mit den Worten des 34. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, Dwight D. Eisenhower (1953-1961), indem er vor dem „militärisch-industriellen-Komplex“ warnt, zu dem sich Eisenhower in seiner Rede am 16. April 1953 „Chance for Peace“ wie folgt äußerste:

„Jede Kanone, die gebaut wird, jedes Kriegsschiff,
das vom Stapel gelassen wird, jede abgefeuerte Rakete bedeutet letztlich einen Diebstahl an denen, die hungern und nichts zu essen bekommen, an denen, die frieren und keine Kleidung haben. Eine Welt unter Waffen verpulvert nicht nur Geld allein. Sie verpulvert auch den Schweiß ihrer Arbeiter, den Geist ihrer Wissenschaftler und die Hoffnung ihrer Kinder.“

In diesen Bezugsrahmen stellt Gorbatschow bei seiner „Münchner-Rede“
die neuerliche Aufrüstung der USA und wirft viele weitere interessante
Fragen und Positionen auf.

Warum, so frage ich, wird diese bedeutende Rede eines Mannes,
der die Welt in entscheidenden Stunden der Geschichte maßgeblich geprägt hat, einfach totgeschwiegen? Und warum muss man sich solche Informationen immer auf „Umwegen“ im Internet (in diesem Fall ist es ein YouTube Video) besorgen?

Sind die MM-Medien bereits derart gleichgeschaltet,
sodass sich das nicht mehr ausgeht,
dass Berichte von Substanz dazu nicht mehr erlaubt sind?
Es scheint so. Doch ist das auch so?

Bitte geben sie sich selbst die Antwort,
jedoch wer in den Zeitungen dieser Zeit blättert,
versäumt, was wirklich auf der Welt geschieht.

So viel zumindest scheint gewiss.
Wie einst in der Zeit des Börsencrashs 1929, als ein Investor gefragt wurde, wie er denn die Krise derart gut überstehen konnte, erwiderte:
„Ich lese keine Zeitungen.“

Warum ich diesen Leserbrief an sämtliche
Tageszeitungen sende?

Da ich darauf vertraue, dass auch in den heutigen Redaktionsstuben, Menschen agieren, die imstande sind, über das Offensichtliche hinauszublicken und die gewillt sind, nicht nur das zu bringen, was die offiziellen Presseagenturen vorgeben.

Ein Erwachen bedeutet schließlich immer das Erwachen aller
Gesellschafts- und Berufsschichten.

Und darauf vertraue ich,

Ihr Jahn Johannes

Dieser "Kommentar" erging als "Leserbrief" an sämtliche Tageszeitungen und Wochenmagazine in Österreich, Deutschland und der Schweiz.


siehe auch – Jahn Johannes: